Finanzministerin Doris Ahnen überreichte die Urkunde zum Ruhestand und würdigte Reinhard Simon als verlässlichen Partner, der in herausfordernden Zeiten Verantwortung übernommen und maßgeblich zum Erfolg des Bundesbaus in Rheinland-Pfalz beigetragen habe. Besonders hob sie hervor, dass er neben der Fachaufsicht im Bundesbau auch die überregionalen Geschäftsstellen Fortbildung, BIM und Öffentlichkeitsarbeit leitete – zentrale Aufgaben, die bundesweit Wirkung entfalten.
Reinhard Simon kann auf eine beeindruckende Karriere in der Bauverwaltung zurückblicken: Bereits mit 21 Jahren schloss er sein Architekturstudium ab und war über 43 Jahre in unterschiedlichen Positionen im Dienst des Landes tätig. Dabei blieb er stets dem Gemeinwohl verpflichtet – auch über seinen Ruhestand hinaus wird er sich weiterhin im Gemeinderat engagieren.
Ministerin Ahnen betonte: „Die Entscheidung, ihn zum Direktor des Amts für Bundesbau zu ernennen, war nicht nur gut, sondern sehr gut.“ Sie beschrieb ihn als eine Führungspersönlichkeit, die die Herausforderungen des Bundesbaus stets mit Weitblick und Engagement angenommen habe. Seine Bauprojekte sprächen für sich – ebenso wie sein bodenständiges Wesen als Rheinland-Pfälzer.
Auch Prof. Dr. Alexander von Erdély, Sprecher des Vorstands der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, dankte Herrn Simon für dessen großes Engagement und die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er erinnerte an dessen maßgeblichen Beitrag zur Einführung der Geschäftsstelle BIM und hob insbesondere Simons Einsatz für die Vereinfachung verwaltungstechnischer Abläufe hervor – stets im Sinne des Projekterfolgs. Reinhard Simon stehe für einen pragmatischen, lösungsorientierten Ansatz – ein „alter Praktiker“, dem es immer um das Ergebnis ging.
Frau Sprock-Mahlo, Leiterin des Kompetenzzentrums Wiesbaden beim Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, würdigte insbesondere die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem ABB. Die gemeinsamen Projekte seien stets von Vertrauen und gegenseitigem Respekt geprägt gewesen. Reinhard Simon sei immer mit Optimismus und Tatkraft bei der Sache gewesen – auch bei herausfordernden Vorhaben wie dem F-35-Campus in Büchel, der sich aktuell exakt im Zeitplan befinde.
Helmut Heitkamp, Leiter der Bauabteilung der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen, erinnerte sich an die gemeinsamen Anfänge im Bundesbau: „Es wurde spannend, als die Sicherheitsanforderungen stiegen – und damit auch die Anforderungen an unsere Bauaufgaben.“ Besonders habe er an Reinhard Simon geschätzt, dass dieser nie prozessorientiert, sondern stets ergebnisorientiert gedacht habe.
Auch Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs LBB, und Wolfgang Seidel, Leiter der LBB-Niederlassung Mainz, unterstrichen Simons breite fachliche Kompetenz, seine Führungsstärke und seine pragmatische Herangehensweise. Persönliche Anekdoten – etwa gemeinsame Motorradtouren oder Gespräche über Tucholsky – zeigten die menschliche Seite eines Chefs, der nicht nur Projekte, sondern vor allem Menschen im Blick hatte.
Zum Abschluss sprach Christian Kaspar, Vorsitzender des Personalrats, ein sehr persönliches Dankeswort. Er zeichnete das Bild eines Gartens, den Reinhard Simon in den vergangenen Jahren gepflegt habe – als Symbol für Wachstum, Fürsorge und nachhaltigen Erfolg. Passend dazu überreichte er als Abschiedsgeschenk einen Weinstock.
Reinhard Simon selbst nutzte die Gelegenheit, sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen sowie allen Partnerinnen und Partnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit zu bedanken. Seine abschließenden Worte spiegelten seine Haltung wider: Dankbarkeit, Verbundenheit und ein klares Bekenntnis zu gemeinsamen Erfolgen.
Die Feier wurde musikalisch begleitet durch das Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur. Janine Färber, Abteilungsleiterin im Amt für Bundesbau, führte durch das Programm – auch ihr galt Simons ausdrücklicher Dank.
Beim anschließenden Empfang mit Sekt und Fingerfood wurden noch viele Erinnerungen geteilt und persönliche Worte gewechselt.
Lieber Reinhard Simon, das Amt für Bundesbau sagt Danke – wir werden Dich vermissen!