Besuch der Bauminsterin Doris Ahnen in der Kurmainz-Kaserne, Mainz

Das Gelände der Kurmainz-Kaserne (KMK) in Mainz ist Sitz des rheinland-pflälzischen Landeskommando der Bundeswehr. Ein Standort, in dessen Ausbau der Bund in den letzten Jahren stark investiert hat. Die neuste Erweiterung erhielt er durch den Bau eines Karrierecenters für die Anwärter der Bundeswehr, ein dazugehöriges Unterkunftsgebäude und eine Sporthalle, eine Investition in die Zukunft der Bundeswehr.
v.l.n.r.: Oberstleutnant Jürgen Werner Kessler (stv. Leiter des Karrierecenters), Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen, Direktorin Nancy Sprock-Mahlo (Leiterin des Kompetenzzentrums Baumanagement Wiesbaden im Bundesamt im Bundesamts für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw))

„Diese Investitionen sind auf die Zukunft ausgerichtet: Das neue Karrierecenter mit Unterkunftsgebäude und Sporthalle spielt eine zentrale Rolle bei der Personalgewinnung. In diesen Räumlichkeiten können Bewerber künftig in einem mehrtägigen Assessment-Verfahren getestet werden. Darüber hinaus verdeutlicht dieses Bauprojekt, wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Landesbetrieb LBB und dem Amt für Bundesbau (ABB) – zuständig für die Fachaufsicht über den Bundesbau in Rheinland-Pfalz – aussehen kann“, erklärte Bauministerin Doris Ahnen während ihres Besuchs.

Das zweigeschossige Karrierecenter beherbergt neben Büros vor allem die medizinischen Untersuchungsräume, die der Musterung dienen, und den Prüfungsraum. Die Räume umschließen das innenliegende große Atrium, das nicht nur zum Aufenthalt, sondern auch zur natürlichen Belichtung des Innenraums dient. Rund 14 Mio Euro sind für den Bau veranschlagt, der kurz vor Vollendung steht. Weitere 8,7 Mio Euro wurden für das Unterkunftsgebäude investiert, das Platz für 73 Bewerber und Bewerberinnen bietet.

Insgesamt wurden in den letzten Jahren etwa 50,2 Millionen Euro für Sanierungsmaßnahmen, Umbauten und Neubauten ausgegeben. So entstand das neue Sanitätsversorgungszentrum, das für rund 5,2 Millionen Euro errichtet wurde und als medizinische Anlaufstelle für Soldatinnen und Soldaten der KMK sowie aus benachbarten Kasernen dient.

Das Gebäude für das Landeskommando wurde für rund 4,6 Millionen Euro saniert und umgebaut, ebenso wie das Dienstgebäude für die Feldjäger für etwa 5,2 Millionen Euro. Zudem wurde eine neue Hundezwingeranlage für die Diensthunde der Feldjäger errichtet. Im Hintergrund wurde das Trink- und Löschwassersystem erneuert und vom IT-Leitungsnetz ausgebaut. Zwei Bürogebäude wurden bereits saniert und umgebaut.

In den kommenden Jahren sind weitere 17, 8 Mio Euro für Baumaßnahmen auf dem Kasernengelände in Mainz geplant. Es wird unter anderem ein neues Wirtschaftsgebäude errichtet, das bis zu 300 Soldaten mit Verpflegung versorgen kann, während das bestehende Wirtschaftsgebäude zurück gebaut wird. Auch das ehemalige Karrierecenter wird künftig anderweitig genutzt. Der Abschluss des Gesamtbauprogramms für die Kurmainz-Kaserne ist für 2030 vorgesehen.

„Die Kurmainz-Kaserne und ihre Projekte sind ein gutes Beispiel für die Teamarbeit im Landesbetrieb LBB. Kolleginnen und Kollegen aus drei Niederlassungen haben erfolgreich an diesen Projekten mitgewirkt“, sagte Elena Kraus, stellvertretende Geschäftsführerin des Landesbetriebs LBB.

Reinhard Simon, Direktor des Amtes für Bundesbau Rheinland-Pfalz, lobte die „hervorragende Zusammenarbeit“ zwischen der Bundeswehr und der rheinland-pfälzischen Bauverwaltung, die den Erfolg des komplexen Projekts erst möglich mache: „Der Projekterfolg steht für uns alle im Mittelpunkt. Wir wissen, dass wir diese Aufgaben nur gemeinsam erreichen können.“

Teilen

Zurück